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Die Charakterisierung der Proteinfaltung erfolgt bei MolFolding durch das patentierte HAFT-Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass alle bei der Rückfaltung in zeitlichen Abständen modifizierten und strukturell abgefangen Intermediate eines Proteins nicht mehr wie beim konventionellen Verfahren nur nach ihren Disulfidbildungen sondern nach ihren 4 individualen Charakteristiken, nämlich der hydrodynamischen Größe, des Entstehungszeitpunktes, der Faltungswegezugehörigkeit und der zu quantifizierenden Menge identifiziert und digitalisiert werden.

 

HAFT- ist die Abkürzung von diesen 4 Charateristiken in Englisch: Hydrodynamic size, Amount, Folding pathway identity und Time of formation.

 

Das HAFT-Verfahren steht für die Charakterisierung des Faltungsvorgangs aller Proteine bereit und umfasst die nachfolgenden 10 Schritte: 

Proteinfaltungcharakterisierung

Proteinfaltungcharakterisierung

HAFT-Verfahren in 10 Schritte

HAFT-Verfahren in 10 Schritte

schnelle und effiziente Chrakterisierung der Proteinfaltung

Schritt-1

Schritt-1

bioinformatische Auswertung des Proteins

Schritt-2

Schritt-2

Denaturierung, Reduktion und Auftrennung des maximal entfalteten Proteins

Schritt-3

Schritt-3

Rückfaltung und dynamische Modifikation: Alle Intermediate werden nach der Modifikation in ihrer Konformation eingefangen

Schritt-4 (Faltungsfingerabdruck)

Schritt-4 (Faltungsfingerabdruck)

Auftrennung, Quantifizierung der Intermediate und Darstellung des Faltungsfingerabdruck des Proteins

Schritt-5

Schritt-5

Trypsin-Verdau der aufgetrennten Intermediate

Schritt-6

Schritt-6

massenspektroskopische Bestimmung der aufgetrennten Intermediate und ihrer Fragmente

Schritt-7

Schritt-7

Klassifizierung der Gruppen- und Faltungswegzugehörigkeit der Intermediate

Schritt-8

Schritt-8

Charakterisierung der Faltung

Schritt-9

Schritt-9

2D-Darstellung der Faltung des Proteins

Schritt-10

Schritt-10

multidimensionale Visualisierung der Faltung des Proteins

Das HAFT-Verfahren hat herausragende Kundennutzen gegenüber den konventionellen Methoden :

 

  • exakte und quantitative Analyse des Faltungsprozesses

  • Schnell und effizient, von mehr als 12 monate auf ca. 2 ~ 4 Woche reduziert

  • kosten signifikant reduziert, bis auf 5% von konventionellen Kosten

Das HAFT-Verfahren kann unseren Kunden je nach ihren Wünschen folgende Informationen über Faltung des Proteins und entsprechende Proteinmaterialien liefern:

  

  • die aufgetrennten Faltungsintermediate mit jeweiligen 4 HAFT-Merkmale

  • die Einordnung der disulfidfreien und disulfidhaltigen Faltungsintermediate,

  • die Einordnung der nativen und nicht nativen Intermediate,

  • die Faltungswege und die zugehörigen Intermediate 

  • der Weg der dominanten nativen Faltung,

  • der Weg der schnellsten, schnellen, langsamen und langsamsten Faltung,

  • der Weg zur Missfaltung, 

  • die Faltungswege-Abzweigung, -Erweiterung, -Überquerung und -Zusammentreffen und die dabei betroffenen Intermediate,

  • die intramolekularen Umlagerungen inklusive Disulfidumlagerung,

  • die Reihenfolge der Disulfidbildung und/oder Crosslinkerbildung, 

  • die thermodynamische Eigenschaften der Faltungsintermediate,

  • die Faltungskinetik in allen Wegeabläufen,

  • mehrdimensionale Darstellung des Proteinfaltungsprozesses

  • die zur vollständigen und korrekten Faltung geführten Molekülarumgebungsbedingungen.

Das HAFT-Verfahren ermöglicht dessen vielefältige in folding Anwendungen im Bereich Lifescience insbesondere im Biopharmaindustrie einzusetzen und liefert dadurch die attraktiven Lösungen für die Forschung und Entwicklung neuartiger Arzneimittel.

HAFT-Verfahren zur Charakteirisierung der Faltung des Proteins in 10 Schritte

am Beispiel  alpha-Amylaseinhibitor Parvulustat:

78 Aminosäuren,  8282 Da, 4 Cysteine, 2 Disulfidbrücken,  pI: 4,4

Proteinfaltungscharakterisierung HAFT-Verfahren

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