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MolFolding

Die Untersuchung der Proteinfaltung nach dem Stand der Technik beruht hauptsächlich auf spektroskopischen Methoden, die ohne Auftrennung und Identifizierung der Proteinintermediate auskommen. Sie ist nicht in der Lage, zwischen den Faltungsinter-mediaten und den Faltungswegen zu differenzieren. Sie ermittelt lediglich die Mittelwerte der generellen thermodynamischen und kinetischen Informationen über die Faltung eines Proteins. Die Anwendbarkeit dieser Informationen in der Entwicklung von Biopharmazeutika ist deshalb sehr eingeschränkt.  

 

Die Analyse der Proteinfaltung verwendet moderne Technik und Methoden der Bioanalytik. Die zurzeit üblich für die Analyse der Proteinfaltung angewendeten Techniken und Methoden sind:

 

  • Spektroskopische Verfahren (Fluoreszenz, UV-/VIS, ESR, CD und Fourier-Transformations-Infrarot-Spektroskopie),

  • DLS (Dynamische Lichtstreuung) und SLS (Statische Lichtstreuung),

  • ESI-MS (Elektrospray-Ionisation-Massenspektrometrie) und MALDI-MS (Matrix-unterstützte Laser-Desorption/ Ionisation-Massenspektrometrie),

  • Stopped-flow-, Quench-flow- und Gradienten-Techniken, Fluktuations- und Sprungmethoden in Kopplung mit spektroskopischen Methoden,

  • Wasserstoff-Deuterium-Austausch in Kombination mit spektroskopischen Verfahren zur Untersuchung des kinetischen Faltungswegs des Proteins.

  • MD (Moleküldynamik) zur Computersimulation der molekularen Strukturänderungen der Faltung des Proteins.

  • native- und SDS-PAGE, Kapillarelektrophorese (CE) und Flüssigchromatographie,

  • Fluoreszenzmikroskopisches Verfahren,

  • Abfangen und Identifizierung der disulfidhaltigen Intermediate,

  • Die direkte Beobachtung des Faltungsvorgangs eines einzigen Proteins mit Rasterkraftmikroskop,

  • NMR (Kernresonanzspektroskopie), Röntgenkristallographie, Elektronenmikroskopie und AFM (Atomic Force Microscopy).

Stand der Technik der Bioanalytik der Proteinfaltung

Untersuchung der Proeinfaltung und Charakterisierung der Proteinfaltung 

Die Charakterisierung der Proteinfaltung nach dem Stand der Technik bezieht sich auf die Auftrennung, Differenzierung und Identifizierung der während des Faltungsprozesses generierten und abgefangenen Intermediate der Proteinfaltung. Diese Faltungsintermediate sind nach ihrer Disulfidbildung zu ordnen und die damit interpretierten Faltungswege sind schematisch darzustellen. Die dadurch gelieferten Informationen über die Faltung des Proteins sind ungenauer. Sie ist trotzdem kostspielig, zeitraubend und personalabhängig, ist schwierig einzusetzen für die FuE-Biopharmazeutika.

Die Charakterisierung der Proteinfaltung von MolFolding  basiert auf unserer patentrechtlich geschützten Plattformtechnologie und ist auf dem innovativen HAFT-Verfahren fokusiert, wobei die Faltungsintermediate nicht mehr wie bei der konventionellen Methode nach ihrer Disulfidbildung eingeordnet werden, sondern nach ihren 4 Merkmalen hydrodynamische Größe/Energiezustand, Entstehenszeit, Menge und Wegezugehörigkeit. Sie liefert somit viel genauere thermodynamische und kinetische Informationen über die Faltungsintermediate und Faltungswege, ermöglicht die Proteinfaltung negativ oder positiv zu beeinflussen und die Proteinfaltung durch Veränderung deren molekularen Umgebung zu steuern. Sie bietet dabei vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für die Forschung im Bereich Life Science und für die Entdeckung und Entwicklung neuartiger Arzneimittel im Beranch Biopharmaindustrie.

 

Die von MolFolding charakterisierten Faltungsprozesse der Proteine können stattdessen der konventionellen schematischen Darstellung der Energielandschaft des Faltungstrichters entsprechend multidimensionell visualisiert werden. 

Die Charakterisierung der Proteinfaltung nach dem HAFT-Verahren von MolFolding ermöglicht die exakte und quantitative Analyse des Faltungsprozesses. Sie hat noch herausragende Vorteile:

Charakterisierung der Proteinfaltung von MolFolding GmbH

Bioanalytik der Proteinfaltung

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